„Wir verleihen Würde“ – Wie Muhammad Yunus und seine Grameen Bank die Armut besiegen
Ein Essay von Peter Spiegel
Fotos: Roger Richter
[Hinweis: Dieser Beitrag verwendet für die Entwicklungsebenenbezeichnung die Terminologie (und Farben) von Spiral Dynamics]
Die sozio-ökonomischen Strukturen des Weltwirtschaftssystems (im unteren rechten Quadranten) sind ein Spiegelbild der jeweils vorherrschende kulturellen Weltsicht(en) (linker unterer Quadrant), und umgekehrt. Wir leben heute in einer Zeit, wo die am Beginn der Industrialisierung etablierte Ausrichtung des Wirtschaftssystems auf Profitmaximierung mehr und mehr durch soziale Komponenten („soziale Marktwirtschaft“) ergänzt werden. Damit findet der humanistische Grundgedanke, der schon am Beginn der Aufklärung stand, auch im Wirtschaftsleben Berücksichtigung, und es rückt der konsumierende und arbeitende Mensch als ein lebendiges Wesen – neben dem „arbeitenden“ Kapital – immer mehr in den Blickpunkt.
Mit der Idee und Umsetzung von Mikrokrediten und Social Entrepreneurship sind zwei neue Ansätze innerhalb der Ökonomie ins Leben gerufen worden, die sich intelligent der bestehenden Strukturen und Mechanismen bedienen, die durch das leistungsorientiert-materialistische Wirtschaften (oranges Mem) entstanden sind, und dabei höhere (grüne) Werte und Ziele wie zwischenmenschliche Verbundenheit und Solidarität zu verwirklichen helfen. Auf der Systemebene (unterer, rechter Quadrant) entsteht so eine Bewegung, die längerfristig das gesamte Werteverständnis (unterer, linker Quadrant) innerhalb der Wirtschaft beeinflussen könnte, und damit langfristig auch zu neuen Wirtschaftsstrukturen führen wird.
Für jeden zweiten Mitbewohner unserer gemeinsamen globalen Heimat namens Erde ist Armut tägliche Lebensrealität. Und doch ist Armut den Vorstellungen vieler Menschen weit entrückt. Uns in der westlichen Welt erreicht sie allenfalls noch schemenhaft, in schnellen Bildern auf Bildschirmen oder in Magazinen – ohne jeden Impuls bei diesem Phänomen innezuhalten und wirklich nachzudenken. Die von Muhammad Yunus gegründete Grameen Bank stellt durch ihr inzwischen rund 30-jähriges Wirken unser Denken radikal auf den Kopf – unser Denken über Armut, über Reichtum, über unsere Bankenwelt, über Wirtschaft, über wirkliche Hilfe, über echte Würde, über soziales Handeln und vieles mehr.
Es geht hier um inzwischen etwa 8 Millionen Kreditnehmer und Kreditnehmerinnen der Grameen Bank und ihre rund 32 Millionen nahen Familienmitglieder. All diese Menschen sind auf dem Weg aus der Armut. Das bedeutet nicht, dass sie plötzlich reich wären; nach unseren Vorstellungen sind sie noch immer bettelarm. Wohlstand ist relativ. Wo aber reale und zudem noch selbstbestimmte Gestaltungschancen vorhanden sind, ist das Bewusstsein und Lebensgefühl bereits entscheidend verändert.
Sich selbst helfen – Kredite statt Almosen

Ein Beispiel: Als Khurshida Begum mit der Grameen Bank in Berührung kam, hatte sie kein Obdach und kein Einkommen. Sie besaß einen einzigen Sari, den sie auf ihrem Leib trug und den sie in zwei Teilen waschen musste, um während dieser Zeit nicht nackt zu sein. Ihr Mann war Tagelöhner. Hatte er keinen Job, musste die Familie mit ihren zwei Kindern hungern. Oft reichte es nur zu einem Tee und einer Scheibe Brot am Tag. Dank eines Kredits der Grameen Bank machte sie den Schritt in eine – zunächst sehr kleine – Selbstständigkeit; im Laufe einiger Jahre konnte sie für ein eigenes kleines stabiles Lehmhaus sparen mit eigenen Möbeln, sanitären Anlagen, einem Wassersystem, sogar für ein altes TV-Gerät und ein Mobiltelefon. Sie konnte einem ihrer Söhne bereits die Eröffnung einer kleinen Apotheke ermöglichen – und heute besitzt sie mehr als ein Dutzend Saris und ein kleines Bankguthaben für nächste Investitionen.
Muhammad Yunus hält wenig von Almosen, der traditionellen Form von „Schweigegeld“ für das eigene schlechte Gewissen: „Almosen sind eine Beleidigung für die Armen“, meint er. Mit Almosen fällen wir ein vernichtendes Urteil über die Fähigkeiten der jeweiligen Menschen. Almosen vermitteln die Botschaft: Du kannst nichts, du bist von (unserer) Hilfe abhängig.

Yunus schlug einen völlig anderen Weg ein: Statt den Armen Geld zu schenken, gewährte er ihnen faire Kredite – kleine, ihrer Lebenssituation angemessene Beträge. Diese Kleinkredite steigerten schlagartig ihr Selbstwertgefühl und ihren sozialen Status; von Verlorenen und Bettlern wurden sie zu Unternehmern. Es waren Kredite zu Bedingungen, durch die sie tatsächlich zu selbstständigen und erfolgreichen Unternehmern wurden. Yunus sagt: „Wir verleihen letztlich nicht Geld, wir verleihen Würde.“
Muhammad Yunus, Gründer der Grameen Bank und Friedennobelpreisträger 2006.
Yunus’ erste soziale Revolution: Die Kleinkreditidee
Schon Yunus’ erste soziale Revolution mit den Kleinkrediten bewirkte Veränderungen, die man sich kaum vorstellen kann. Seine Grameen Bank hat heute rund acht Millionen Kunden. Die Erfahrungen zeigen, dass von einem Kredit im Schnitt fünf Personen unmittelbar profitieren. Somit half allein die Grameen Bank bereits 40 Millionen Menschen in Bangladesch aus der Armutsfalle. Das sind mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung dieses am dichtest besiedelten Landes derWelt. Von den Kreditnehmern der Grameen Bank, die zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme noch ausnahmslos alle – also zu 100 Prozent – zu den „absolut Armen“ laut UNO-Definition gehörten, haben bereits 60 Prozent die Armutsschwelle vollständig hinter sich gelassen. Das Team der Grameen Bank hat sich vorgenommen, das Millenniumsziel der Vereinten Nationen zur Halbierung der Zahl der Armen für sein Land komplett im Alleingang zu erreichen. Und die Grameen Bank ist voll im Zeitplan, ganz allein dieses UN-Ziel zu erreichen – das die meisten Länder wohl verfehlen werden.
Yunus’ zweite soziale Revoluton: Social Business
Es mag den Leser vielleicht überraschen: Trotz all der bereits realisierten und der gar nicht so schwer umsetzbaren weiteren Potenziale der Kleinkreditbewegung wertet das Grameen-Team diese dennoch als die letztlich kleinere soziale Revolution. Die zweite soziale Revolution – „Social Business“ – soll nach Yunus noch unvergleichlich mehr Schwung in die globale Überwindung der Armut bringen.
Donnerstag, 9. November 2006, Bogra, Bangladesch. Eingeladen: die Fußballlegende Zinedine Zidane. Zidane reist nach Bangladesch, tief in die nördlichen Provinzen bis zur Kleinstadt Bogra. Dort ist für diesen Tag eine Weltpremiere angesagt. Er soll ein Unternehmen einer völlig neuen Art eröffnen, ein Unternehmen, das bisherige zentrale Prinzipien der Ökonomie außer Kraft setzen und neue an ihrer Stelle etablieren wird.
Zur Eröffnung sind auch jene zwei Männer angereist, die dieses Unternehmen miteinander ausgeheckt haben: Franck Riboud, Chef des internationalen Lebensmittelkonzerns Danone, und Muhammad Yunus. Sie feiern gemeinsam die Eröffnung von Grameen Danone, einem Social Joint Venture, wie es nach dem Willen Yunus’ künftig Tausende geben soll. Hier steht nicht nur ein Fabrikgebäude, das selbst strengste Umweltauflagen in Europa erfüllen würde. Hier steht ein neues Unternehmensmodell, das nach dem Wunsch von Yunus die Weltwirtschaft aufmischen soll.
Als sich Yunus und Riboud im Oktober 2005 in Paris trafen, entwickelte Yunus spontan die Idee zu einem Gemeinschaftsunternehmen, das einen besonderen Jogurt produzieren sollte. Dieser Jogurt sollte all jene Bestandteile enthalten, die in der normalen Nahrung der Ärmsten fehlen, aber für eine gesunde Ernährung wichtig sind. Er sollte so preiswert sein, dass die Armen ihn sich leisten können. Und selbst an einem neuartigen Becher sollte Danone arbeiten: Dieser sollte essbar sein, um die Umwelt nicht zu belasten.
Wirklich kritisch aber würde eine andere seiner Forderungen sein, so fürchtete Yunus. Er konzipierte dieses Gemeinschaftsunternehmen als ein richtiges Sozialunternehmen: Danone solle sein Know-how einbringen und einen Großteil der Finanzierung übernehmen. Doch Danone solle seine Anteile ganz an Grameen übergeben, sobald es seine Investitionen wieder herausgeholt habe. Zur Überraschung von Yunus willigte Riboud auch in diesen Vorschlag sofort ein. Bereits weniger als ein Jahr später fand die Eröffnung des ersten Grameen-Danone-Werks statt. Das Modellprojekt in Bogra soll nun flächendeckend für das ganze Land umgesetzt werden – mit mehr als 70 Regionalfabriken.
Mit dem Beispiel von Grameen Danone tritt Yunus nun einen zweiten Feldzug in seinem Kampf gegen die Armut an. Dazu nimmt er die Vorstellung ins Visier, Wirtschaft und Kapitalismus könnten nur mit Unternehmen funktionieren, die auf Profitmaximierung angelegt sind. Seine Gegenthese lautet: „Social Business“, „Sozialunternehmen“ funktionieren sowohl wirtschaftlich als auch gesamtgesellschaftlich besser.

Minijob-Geschäftsmodell Waage. Siddik Mia ist 70 Jahre alt und lebt davon, dass Menschen sich bei ihm wiegen – für 2 Taka, das sind 2 Euro-Cent. Die Kunden sind häufig Jogger. Immer dabei: ein Öllämpchen, links unten, und ein Regenschirm.

Solema Khatun, heute 70 Jahre alt, war eine der ersten Grameen-Kreditnehmerinnen. Ihr erster Kredit betrug umgerechnet 25 Euro, um in Selbstständigkeit Bambusstühle fertigen zu können. Heute arbeitet sie mit einem Kredit von umgerechnet 1.300 Euro und hat längst die Armutsgrenze hinter sich gelassen.
Die Neuentwicklung von Sozialunternehmen – neben den traditionellen Unternehmen – hilft der Wirtschaft, die Megamärkte der Zukunft zu entwickeln und zu erschließen. Und über die Entwicklung geeigneter Finanzierungsinstrumente für Sozialunternehmen können wir alle unsere finanziellen Mittel so nutzen, dass sie Gutes tun und die Welt in eine sichere und dynamische Zukunft führen. Nicht zuletzt liegen in der Entwicklung eines neuen Sektors von Sozialunternehmen als Ergänzung zu der normalen Weltwirtschaft nicht nur größte Chancen zur weltweiten Beseitigung von Armut, sondern auch zur Lösung weiterer – lokaler und globaler – Probleme.
Treffen wir die Entscheidung, in diese Welt der Neuentdeckung von Hilfe, der Neuentdeckung von Ökonomie und letztlich der Neuentdeckung des Menschen einzutauchen.
Peter Spiegel
(*1953) ist Leiter des GENISIS Institute for Social Business and Impact Strategies in Berlin, gemeinsam mit Prof. Yunus Präsidiumsmitglied im Global Economic Network sowie Sachbuchautor, u.a. der Kurzbiographie „Muhammad Yunus – Banker der Armen“. www.peterspiegel.de
Buchtipp:
The Power of Dignity/Die Kraft der Würde: The Grameen Family, € (D) 39,80, Erscheinungstermin: Dezember 2008, J.Kamphausen, Bielefeld, ISBN 978-3-89901-169-2. Fotos: Roger Richter. Text: Peter Spiegel. Mit einem Vorwort von Muhammad Yunus. Herausgeber: Hans Reitz. Das Buch ist komplett zweisprachig (englisch/deutsch), mit zahlreichen vierfarbigen Fotografien.
Mikrokredite und Social Entrepreneurship aus integraler Sicht
Nadja Rosmann
Bei der Betrachtung ökonomischer Systeme und Verhältnisse reagieren manche Menschen mit einer generellen Ablehnung der Werte des in der Wirtschaft vorherrschenden orangen Mems. Gerne werden Egoismus und Gier als Folge des autonomie- und erfolgsorientierten Habitus oranger Wirtschaftsakteure für die gegenwärtige Wirtschafts- und Finanzkrise verantwortlich gemacht. Darüber wird leicht übersehen, dass die orangen Strukturen des Wirtschaftssystems (UR) zwar nicht werteneutral, wohl aber flexibel im Hinblick auf die Ziele ihrer Nutzung sind. Zum einen ist es so, dass einige, wenn nicht gar viele dieser Strukturen auch für höhere Entwicklungsebenen „funktionieren“, und zum zweiten bauen diese höheren Strukturen, wie bei jeder Entwicklung, erst einmal auf Bestehendem auf, und das ist derzeit ganz überwiegend strukturelles Orange.
Das von Muhammad Yunus entwickelte Konzept der Mikrokredite und das in der Folge entstandene System einer Social Entrepreneurship zeigt beispielhaft, dass diese effizienten und wirkungsvollen Strukturen, Abläufe und Methoden sich auch in den Dienst höherer Werte stellen lassen. Wo in einer orange geprägten Wirtschaft individueller Profit und eine Orientierung an den Interessen von Aktionären (Shareholder Value) im Vordergrund stehen und häufig die Ausblendung gesamtwirtschaftlicher und damit auch gesellschaftlicher Zusammenhänge an der Tagesordnung sind, machte sich Muhammad Yunus bestehende Routinen zu eigen, um sie auf höhere Ziele zu richten. Die von ihm entwickelte grüne Perspektive ist: Kredite dienen nicht der Wertschöpfung auf Seiten von Aktionären, sondern entfalten gesellschaftlichen Wert, indem sie bisher vom Wirtschaftssystem Ausgeschlossenen die Möglichkeit zum Aufbau einer eigenen Existenzgrundlage liefern.
Yunus’ Konzept der Social Entrepreneurship überträgt diesen Werte-Shift nun auch auf bisher konventionell agierende orange Unternehmen, was auf lange Sicht einen Wertewandel die Spirale hinauf in der konventionellen Wirtschaft fördern dürfte. Bei allen Erfolgen dieser Initiativen darf man jedoch nicht außer acht lassen, dass die von Yunus vorgeschlagenen Lösungen für herausragende wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme der Zeit auch ihre Grenzen haben. So konnten die Mikrokredite zwar dem in unterentwickelten Ländern weit verbreiteten Problem des Zinswuchers entgegentreten, lösen aber grundsätzlich nicht die Problematik des Zins(eszins)effektes selbst. Dieser macht aufgrund der in den letzten Jahren exorbitant gestiegenen Verschuldung der meisten Staaten einen Zusammenbruch öffentlicher Finanzen immer wahrscheinlicher, mit entsprechend verheerenden Konsequenzen für das Gemeinwesen und die Weltwirtschaft. Die friedliche Vereinnahmung oranger Strukturen durch grüne Werte und die Anwendung dieser Perspektive der beiden linksseitigen Quadranten auf den unteren rechten Quadranten, wird in der Zukunft einen Aufwärts-Shift auf der Systemebene nach sich ziehen müssen.
Die Idee, dass Unternehmen sich nicht auf das Ziel des Profitstrebens allein ausrichten, sondern auch auf die Lösung sozialer Probleme, ist an und für sich sinnvoll. Sie leidet jedoch unter einem inneren Widerspruch: Solange vorwiegend orange Wirtschaftsstrukturen in nicht unerheblichem Maße überhaupt erst zur Entstehung dieser Probleme beitragen, versucht man, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Das disqualifiziert orange Systeme nicht per se, stellt sie aber vor die Herausforderung, ihre Wertebezüge und damit ihre strukturelle Ausrichtung auf eine höhere Ebene weiterzuentwickeln. Im Beispiel des Joint-Ventures mit Danone ist es Yunus gelungen, ein Mainstream-Unternehmen auf grüne Ziele und Prozeduren zu verpflichten – die übrige Geschäftstätigkeit von Danone hingegen verbleibt weiter innerhalb des bisherigen kapitalistischen Systemdenkens, das gerade nicht auf das Erreichen ausgeglichener Beziehungen zwischen allen am Wirtschaftssystem Beteiligten ausgerichtet ist. In diesem Sinne ist Social Entrepreneurship ein erster Schritt in die richtige Richtung, der illustriert, wie die – weiter entwickelten – Werte der linksseitigen Quadranten die rechtsseitigen Quadranten mit ihren Strukturen und Handlungen neu ausrichten können. Über kurz oder lang werden diese Strukturen aber ebenfalls einen Shift vollziehen müssen. Ganz im Sinne des Integrierens und Transzendierens wird die Aufgabe dabei sein, auch auf höheren Wertebenen Bewährtes zu erhalten und gleichzeitg neue Strukturen und Abläufe zu entwickeln, welche die neuen Werte und Ziele nähren.
Armutsbekämpfung integral
Unter der Überschrift „Das Ende der Armut“ diskutieren Ken Wilber und Matin Burt auf IntegralLife.com, was eine integrale Perspektive und Herangehensweise zur Beendigung von Armut beitragen kann. Martin Burt ist der Gründer von Foundation Paraguay, einer der innovativsten Organisationen für Mikrokredite, deren Arbeit in mittlerweile 27 Ländern von 50 Institutionen unterstützt und angewendet wird. Matins Modell basiert auf einem integralen Ansatz zur Armutsbeseitigung, der 200 unterschiedliche Armutsfaktoren berücksichtigt, mit sowohl innerlichen Faktoren (wie Werten, Arbeitsethik, Würde und Motivation) als auch äußerlichen Faktoren (wie ökonomischer Ungleichheit, Umweltbedingungen, technologischen Systeme usw.).
(Michael Habecker) http://integrallife.com/node/63092
(aus: IP 16, 07/ 2010)