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1. Die Bewusstwerdung der Zeitfreiheit

Ein neuer Ton, eine neue Form, eine neue Sicht wird dann dort wahrnehmbar werden, wo wir heute nur Schrei und Dissonanz zu hören glauben

Der Einbruch der Zeit in unser Bewusstsein: dieses Ereignis ist das große und einzigartige Thema unserer Weltstunde. Es ist ein neues Thema und damit eine neue Aufgabe. Seine Realisierung durch uns bringt eine gänzlich neue Weltwirklichkeit mit sich: eine neue Intensität und ein bereiteres Gewahrwerden, und damit die Überwindung der Wirrnisse, welche vordergründig unserer Welt das Gepräge zu geben scheinen. Wo wir diesem Thema in den Äußerungsformen unseres Lebens begegnen, dort befinden wir uns face en face mit den ersten Manifestationen der aperspektivischen Welt. Diese Manifestationen ersichtlich zu machen, zu ordnen und unserem Bewusstsein einzuge- wöhnen, dem dient dieser zweite Teil unserer Schrift. Ein neuer Ton, eine neue Form, eine neue Sicht wird dann dort wahrnehmbar werden, wo wir heute nur Schrei und Dissonanz zu hören glauben. Und je todeswütiger sich die Äußerungen unserer zu Ende gehenden Übergangsepoche zu erkennen geben, desto lebenskräftiger werden weltverändernd die neuen in Erscheinung treten. Jeder von uns ist heute, ein jeder auf seine Weise und gleichgültig wo er sich befinde, nicht nur Zeuge, sondern wir alle sind auch Werkzeuge dessen, was Wirklichkeit wird. Deshalb ist es nötig, dass wir uns die Mittel erarbeiten, mit deren Hilfe wir diese neue Wirklichkeit auch von uns aus mitgestalten können. Ein entscheidender Schritt wird dann getan sein, wenn es uns gelingt, die ganze Komplexität des »Zeit«-Themas zu realisieren; mit andern Worten: wenn es uns gelingt, das Neue derart zu wirklichen, dass wir uns seiner bewusst bedienen können. Was heute geschieht, geschieht noch fast von sich aus, besser: aus dem Sich heraus. Es ist nötig, dass auch das einzelne Ich, dass ein jeder wisse, wie er sich zu verhalten habe, auf dass das Neue, durch ihn mitverantwortet, zu aufbauender Wirkung komme. Dies darzustellen ist die andere Aufgabe dieses zweiten Teiles, die wir nie aus dem Auge verlieren dürfen, auch dann nicht, wenn die Komplexität des Themas und seine Neuartigkeit uns zwingen, langsam und behutsam vorzugehen.

Unser heutiges Bewusstsein ist ein Bewusstsein des Überganges

 

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